Kita St Elisabeth Brilon gewinnt KITAREL Kreativpreis 2016

Brilon-Totallokal: Der Preis belohnt Kreativität aus der Praxis

brilon-totallokal:  Erstmals wurde von der KiTaRel, der Religionspädagogischen Plattform der Katholischen KiTas im Erzbistum Paderborn, der Kreativpreis „ULLA“ verliehen. Der Preis belohnt Kreativität aus der Praxis: Erzieherinnen und Erzieher konnten selbst entwickelte religionspädagogische Materialien einreichen. Von rund 30 eingereichten Beiträgen zeichnete Prälat Thomas Dornseifer nun drei Gewinner im Waldpark Haxtergrund Paderborn aus: die Katholische Kindertageseinrichtung St. Elisabeth aus Brilon, das Familienzentrum Christkönig in Sundern und die Katholische Kindertageseinrichtung St. Peter und Paul aus Iserlohn.

Der Kreativpreis brauchte einen griffigen Namen – mit „ULLA“ war er gut begründet schnell gefunden: die heilige Ursula, deren Gedenktag der 21. Oktober ist, ist die Schutzpatronin der Kinder und Erzieher. Über diese Auszeichnung sowie über eine Urkunde und ein Preisgeld von jeweils 250 Euro konnten sich die Erzieherinnen der drei Einrichtungen aus dem Sauerland freuen, die zur Preisverleihung nach Paderborn gekommen waren.

Der erste „KiTaRel“-Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft von Erzbischof Hans-Josef Becker steht, ließ jede Menge Raum für Kreativität: Unter dem Motto „Ich sehe was, was du nicht siehst“ waren von den Teilnehmern Ideen, Bausteine, Projekte oder Aktionen gesucht, durch die Kinder begeistert werden, das für andere sichtbar werden zu lassen, was in ihnen verborgen ist. Die Bedingung dabei: Die pädagogischen Konzepte mussten „selbst gemacht“ sein.

Prälat Thomas Dornseifer, der als stellvertretender Generalvikar die Gewinner auszeichnete, würdigte die Beiträge als beispielhaft: „Die für den Preis Nominierten belegen mit den eingereichten Projekten ihre religionspädagogische Kompetenz. In ihrer Arbeit stellen sie das Kind ‚in die Mitte‘ und ermöglichen ihm Partizipation und Mitbestimmung“

Die Fachjury hatte bei den vielen guten Einreichungen – zwei davon sogar aus den Bistümern Münster und Osnabrück – keine leichte Aufgabe. Die Erzieherinnen der KiTa St. Elisabeth aus Brilon haben in Absprache mit den Künstlern Carmen Dietrich und Gregor Merten das Projekt „Engel der Kulturen- Hoffnungssymbol für den Weltfrieden- umgesetzt, das schon in 60 Städten in Deutschland und Europa umgesetzt wurde. Das Team der KiTa hatte die Künstlerskulptur, das die Symbole des Christentums (Kreuz), des Islams (Halbmond)und des Judentums(Stern) vereint, so dass die Form eines Engels oder einer Friedenstaube sichtbar wird, auf unterschiedlichste Weise zur Gestaltung genutzt – vom Gipsgießen über das Backen bis zum Puzzle.

Gemeinsam mit den Eltern entstanden Keilrahmen und eine riesige Collage, berichtet Kitaleitung Manuela Elias.

Quelle: Manuela Elias

 

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