Neues Projekt beim DRK- Brilon

Brilon-Totallokal: Das BEM dient allen Mitarbeitern die länger als sechs Wochen innerhalb von 12 Monaten erkrankt sind

brilon-totallokal:  Der DRK Kreisverband Brilon e.V. und seine Tochtergesellschaften starten mit dem betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) im Frühjahr ein neues Projekt und entwickeln hiermit das bisherige Portfolio an betrieblichem Gesundheitsmanagement weiter. Das BEM dient allen Mitarbeitern die länger als sechs Wochen innerhalb von 12 Monaten erkrankt sind. Die aktuelle Situation zeigt: Der Bedarf ist da! Durch die steigende körperliche Belastung in den einzelnen Berufen, müssen Unternehmen entsprechende Möglichkeiten für ihre Mitarbeiter schaffen. Das Ziel ist die Arbeitsunfähigkeit zu vermeiden, die Leistungsfähigkeit zu erhöhen und vor allem die Gesundheit zu fördern und Arbeitsplätze zu erhalten.

Das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiter sind neben fachlichen, personellen und sozialen Kompetenzen ausschlaggebende Faktoren für den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Einrichtungen. Innerhalb von vier Arbeitsgruppensitzungen seit Sommer 2016 wurde das BEM unter Leitung von Frederik Schlotmann (Werkstudent der FH SWF Meschede), in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern, entwickelt. Es wurde eine einheitliche Vorgehensweise für das betriebliche Eingliederungsmanagement erarbeitet, welche für alle Einrichtungen des DRK Brilon gültig ist.

Der Prozessablauf sieht folgende Punkte vor: Informationsgespräch über das Angebot in den Einrichtungen, Kontaktaufnahme mit den jeweils betroffenen Mitarbeitern durch benannte und geschulte Ansprechpartner der jeweiligen Einrichtungen, Durchführung eines Erstgesprächs und Planung der individuellen Eingliederungsmaßnahme sowie abschließend die praktische Durchführung und Evaluation der Maßnahme. Die Entwicklung des BEM-Prozess entstand durch eine Kooperation mit der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede.

Thorsten Rediger und Rene Teich (DRK-Geschäftsführer) sehen hier die ideale Verbindung von Unternehmen und Fachhochschule – so können konkrete Problemstellungen wissenschaftlich bearbeitet sowie Lösungen in der Praxis umgesetzt werden. Der Kick-off im Frühjahr 2017 wird mit Informations-Veranstaltungen für alle Mitarbeiter in den Einrichtungen begleitet. Die Teilnahme am betrieblichen Eingliederungsmanagement ist selbstverständlich für jeden Mitarbeiter freiwillig.

Bildunterschrift.: Die Mitarbeiter der DRK-Einrichtungen im Altkreis Brilon konnten gemeinsam ein betriebliches Eingliederungsmanagement entwickeln, welches im Frühjahr 2017 umgesetzt wird.

Foto: DRK Brilon/ Elena Schlüter

Quelle: Felix Müller, DRK Sozialdienste gGmbH

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