CDU-Brilon: Ländlicher Raum muss gestärkt werden

Brilon-Totallokal: Die Themen für die anstehenden Wahlkämpfe im Jahr 2017 standen im Mittelpunkt der CDU-Stadtverbandsvorstandssitzung in Brilon

brilon-totallokal: Der Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Matthias Kerkhoff gab einen Bericht über die Planungen ab und erläuterte die inhaltlichen Schwerpunkte. So machte er deutlich, dass Nordrhein-Westfalen ein großartiges Bundesland sei, aber unter Wert regiert werde und deshalb in vielen Politikbereichen ans Tabellenende gerutscht sei. Dies wolle man ändern und mit neuem Schwung, weniger Bürokratie und Regulierung das Land wieder nach vorne bringen. Auch müsse Schluss sein mit der Benachteiligung des ländlichen Raumes. Dieser müsse mit seinen Stärken mehr in den Mittelpunkt gerückt werden. Was der ländliche Raum und damit die Dörfer alles leisten, dass konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt vor Ort anschauen.

Die Vorstandssitzung fand in der Ende letzten Jahres neu eröffneten Dorfkneipe in Rösenbeck statt. Alle Sitzungsteilnehmer waren begeistert über die großartige Eigenleistung die hier geleistet wurde. Eindrucksvoll wurde die Dorfkneipe vom Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Holger Borkamp vorgestellt.

Die Benachteiligung des ländlichen Raumes zeigte der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Wolfgang Diekmann am Beispiel des von SPD/Grünen Ende letzten Jahres verabschiedeten Landesentwicklungsplanes (LEP) für NRW auf. Die negativen Folgen dieses LEP`s wird die Stadt Brilon in der wirtschaftlichen Entwicklung bei der Gewerbeansiedlung bzw. Erweiterung von vorhandenen Firmen spüren, ihre Möglichkeiten werden durch diese Politik eingeschränkt.

 Anschließend berichtete Eberhard Fisch, Vorsitzender der Briloner CDU-Ratsfraktion, über die vergangenen Haushaltsberatungen. Hierbei lobte Fisch das Engagement und den Erfolg der Briloner Unternehmer und ihrer Mitarbeiter, die rund 21 Mio. Euro Gewerbesteuern im Jahr 2016 erwirtschaftet haben. Ein wichtiges Thema für die CDU-Ratsfraktion, so betonte Fisch, sei die Ausweisung von Wohnbaugrundstücken in der Kernstadt und auf den Dörfern. Der Fraktionsvorsitzende kritisierte, dass die Verwaltung in der Vergangenheit nicht nachhaltig genug an der Ausweisung von Bauplätzen gearbeitet habe. Eine Erhöhung der Grundsteuer, wie sie gegen den Willen der CDU von der Ratsmehrheit im Jahr 2015 beschlossen worden war, lehnen die Christdemokraten entschieden ab.

Als Erfolge ihrer Initiativen kann die CDU die Ansiedlung einer Tagesklinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Gesundheitscampus Brilon verbuchen. Eine weitere CDU-Forderung sei die Schaffung weiterer 2-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle im Krankenhaus. Die CDU wird sich für die Sicherung wohnortnaher ärztlicher Versorgung auch weiterhin einsetzen, hierin liegt nach den Worten von Eberhard Fisch „eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre“.

Das Bild zeigt die Mitglieder des Briloner-CDU-Stadtverbandsvorstandes mit Matthias Kerkhoff

Foto: CDU

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