Dr. Christof Bartsch: Schützen schützen

Ein Gedicht von Dr. Christof Bartsch: Die Gemeinschaft wird bestehen, wenn wir uns als Ganzes sehen.

 

Schützen schützen vor Gefahren, die früher ganz konkrete waren.

Feuersbrunst und Feindesheer war’n Aufgaben der Bürgerwehr.

Gemarkung und den Schnadezug schützten Schützen vor Betrug.

Die Streitmacht hatte stets vertraut der Waffenordnung Worteslaut.

Selbst Handbüchsen, Kanonen, Feuerwaffen – War’n in Brilon zu beschaffen.

So gab es Schutz für unsre Stadt durch Schützenpflicht der Burschenschaft.

 

Schützen schützen dieser Tage vor einer ganz andren Plage.

Allzu sehr vergessen sind Herkunft, Brauchtum; Bürgersinn.

Es machen sich in unsrer Zeit Unsitte und Ichsucht breit.

Respekt- und anstandslos agieren, wer da nicht mitmacht, soll verlieren.

Drum Sitte, Heimat, Gläubigkeit brauchen Schutz in dieser Zeit.

Und mit ihrem Tatendrang schützen Schützen vor Vergang.

 

Die Gemeinschaft wird bestehen, wenn wir uns als Ganzes sehen.

Drum Dank der Schützenbruderschaft für das, was sie seit langem schafft:

Brauchtum und Geselligkeit entwickeln Kraft für Einigkeit.

Das tut uns gut in unsrer Stadt, weil jeder einen Nutzen hat.

Auf Gleichsinn und Gemeinsamkeit! Schützen schützen allezeit.

So nochmals Dank der Bruderschaft aus Rat, Verwaltung, Bürgerschaft.

 

Gedicht: Dr. Christof Bartsch

 

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