Brilon-Totallokal: Laut Ralf Pèus – Bürgermeister der Gemeinde Bestwig: ist „aufruhr“ „ein grünes Ruhrgebiet“
brilon-totallokal: Das andere Ruhrgebiet? Schwerindustrie, Staub, Lärm und hohes Verkehrsaufkommen bei gleichzeitiger Wohnraumdichte? Das alles ist nicht das andere Ruhrgebiet. Laut Ralf Pèus – Bürgermeister der Gemeinde Bestwig: ist „aufruhr“ „ein grünes Ruhrgebiet“. Im Bereich der oberen Ruhr, genau im Sektor von Arnsberg bis Brilon, wobei Brilon nicht unbedingt an der Ruhr liegt, aber in guter Rufweite davon entfernt ist, haben sich mehr als 30 Künstlerinnen und Künstler unter dem Begriff der Hauptüberschrift zusammen gefunden.
Die Städte Arnsberg, Meschede und Bestwig haben die Initiative ergriffen, Kunst, Kultur und Natur miteinander zu verbinden. Das Sauerland über die Naturlandschaft hinaus auch als Kulturlandschaft bekannt zu machen und die kulturellen Aktivitäten weiter zu verstärken und zu vernetzen, ist das Ziel. Das Motto „aufruhr“ findet sich im Projekt-Logo wieder. Das Land Nordrhein-Westfalen hat dieses interkommunale Kulturprojekt im Rahmen seiner regionalen Kulturförderung unterstützt. Entstanden ist in den vergangenen Jahren u. a. Kunst entlang des Ruhrtalradweges. Seit 2012 veranstalten die „aufruhr“-Kommunen einen gemeinsamen „Tag des Offenen Ateliers“ , an dem seit diesem Jahr auch die Stadt Brilon in dem Projekt „aufruhr“ beteiligt ist.
27. August 2017 von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Werke im Werden betrachten, Künstlerinnen und Künstlern bei der Arbeit zuschauen, unvermutet Kunst entdecken und erleben bei einem Werkstattbesuch. Das ist an diesem Tag in Brilon im Malatelier in der Möhnestraße 18, im 1. Stock mit Ursula Kosse (Abstrakte Acrylmalerei), Angela Ortkemper-Wagner (Acrylmalerei), Monika Voss (abstrakte bis realistische Acrylmalerei) und bei Jörg Langhans (Acrylmalerei Landschaften) und Zeichnungen in seinem Atelier Am Hellenteich 21 möglich. Wer durch seinen Besuch in diesen Ateliers von der Malerei und den Zeichnungen begeistert ist und seine eigene künstlerische Ader zum Leben erwecken möchte, kann dieses zum Beispiel in der Möhnestraße 18 in den gelegentlichen Kursen von Monika Voss versuchen und vertiefen.
Die Tage des offenen Ateliers fanden bisher im zwei jährigen Rhythmus statt. aufgrund des großen Interesse im vergangenen Jahr haben die verantwortlichen den Rhythmus nun auf einjährige Intervalle, auch im Interesse und Namen der Künstlerinnen und Künstler, umgestellt. So wird es auch 2018 wieder diese Ausstellungen geben. Eine überregionale Jury wird die Bilder und Objekte auswählen und dann in Gruppenausstellungen präsentieren. Weitere Informationen zu dem aktuellen Tag des offenen Ateliers und den Künstlerinnen und Künstlern sind bei den Ansprechpartnern bei der: Stadt Arnsberg – Kathrin Ueberholz ([email protected]), Stadt Meschede – Anne Wiegel ([email protected]), Gemeinde Bestwig ([email protected]) und Stadt Brilon Thomas Mester ([email protected]) erhältlich. Weitere Informationen und der Flyer zum 27. August sind unter www.aufruhr-sauerland.de zu finden. Das Ziel des Kulturprojekts „aufruhr“ ist es seit jeher, den Gästen der Veranstaltungen einen Blick auf die Lebendigkeit und Vielfältigkeit der kreativen Szene des oberen Ruhrgebiets – und nun auch Brilons – zu ermöglichen.
Quelle: Text und Foto Peter Kasper