Brilon-Totallokal: Wichtiges Alleinstellungsmerkmal für Olsberg
brilon-totallokal: Am Sonntag, den 10.09.2017 war es so weit: In einem Festakt übergab Helmut Schmücker, erster Vorsitzender der Fachwelt Olsberg e.V. 36 vom Elleringhäuser Künstler Jürgen Suberg entworfene Kneipp-Figuren offiziell ihren Paten. Im Rahmen eines verkaufsoffenen Sonntags bestand die Gelegenheit, die entlang der Hauptstraße nebeneinander aufgereihten lebensgroßen Figuren auf einen Blick zu bewundern. Künftig werden sie im ältesten Kneipp-Ort von NRW und seinen Ortsteilen an Sebastian Kneipp und seinen Schüler Dr. August Grüne erinnern, der den ganzheitlichen Gesundheitsansatz nach Olsberg brachte.
Lange Projektphase
In seiner Ansprache rekapitulierte Helmut Schmücker die vergangenen 18 arbeitsreichen und aufregenden Monate. Er ließ durchblicken, dass v.a. am Anfang seine Idee des nun erreichten Alleinstellungsmerkmales mit hohem Wiedererkennungswert kein Selbstläufer war. „Doch nach einiger Überzeugungsarbeit konnte ich mich auf ein zuverlässig funktionierendes Räderwerk verlassen, vor allem als es ans Arbeiten ging.ˮ Er dankte allen, die dazu beigetragen haben, dass das Projekt einen nachhaltig erfolgreichen Abschluss erfuhr.
Bürgermeister Wolfgang Fischer betonte, dass das Projekt ohne den langen Atem Helmut Schmückers nicht die Umsetzungsphase erreicht hätte. Dafür zolle er ihm Respekt und Anerkennung. Er stellte fest: „Erst wenn die Figuren stehen, wird die kreative Idee deutlich, indem das Umgesetzte angefasst werden kann.ˮ Das Projekt müsse auch im Kontext mit der neu gestalteten Stadtmitte und der im 15. Dezember ausgesprochenen Zertifizierung zum Kneipp-Heilbad gesehen werden.
Paten als Designer
Die Paten der Figuren sind Olsberger Firmen- und Geschäftsleute aber auch Verbände und Einrichtungen. Sie fertigten die Malvorlagen für die ca. 50 kg schweren Figuren aus Fiberglas und übergaben diese dem Olsberger Maler Roland Klaucke (Ambiento), der sich um die dreidimensionale Umsetzung kümmerte und den Figuren damit ihr ganz individuelles Aussehen gab.
Co-Finanzierung durch LEADER+
Damit das Projekt erfolgreich umgesetzt werden konnte, hat die Stadt Olsberg bei der LEADER-Region Hochsauerland einen Projektantrag gestellt. Mit seiner Bewilligung wurde das Projekt zu 65 Prozent aus Landes- und EU-Geldern gefördert. Auch dies war eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung des Projektes.
BU.: „Zeigt her Eure Füße!ˮ Kaltwasser-Anwendung à la Kneipp in Olsberg, vorgeführt von den 36 Figuren, die künftig in Olsberg, Bigge, Assinghausen, Elleringhausen und Bruchhausen zu sehen sind.
Text und Foto RP