Leserbrief: Brilon und sein Städt. Krankenhaus Maria-Hilf

Brilon-Totallokal: Schon beim Neujahrsempfang der Stadt Brilon erwähnte Bürgermeister Dr. Christof Bartsch die positiven Patientenrückmeldungen, die ihn im Laufe des Jahres aus dem Briloner Krankenhaus erreichen. Darin finden Personal und Arbeit immer wieder viel Lob und Anerkennung. 

Am Sonntag (14.01.2017) erreichte die Redaktion ein Brief mit der Bitte um Veröffentlichung.

Leserbrief: (Renate Decker) Es ist Sonntagmorgen gegen 9:30 Uhr als mein Mann im Alter von 86 Jahren nicht aus eigener Kraft…

brilon-totallokal: Über die medizinische Versorgungslage im Hochsauerlandkreis, seinen Städten und Gemeinden wurde und wird immer wieder öffentlich diskutiert. Die einen malen die Zukunft insgesamt in düsteren Farben und befürchten schon in Kürze negative Auswirkungen. Andere bemerken bei näherer Betrachtung, dass in Brilon mit Blick in die Zukunft eigentlich kein Grund zur Sorge besteht. Um die gegenwärtige Lage zu beleuchten eignet sich wohl am besten ein Bericht über eine reale Versorgungssituation die sich in Brilon kürzlich ereignet.

Es ist Sonntagmorgen gegen 9:30 Uhr als mein Mann im Alter von 86 Jahren nicht aus eigener Kraft aus dem Bett aufstehen kann. Ich erschrecke, schätze aber die lebensbedrohende Lage richtig ein und verständige kurzerhand telefonisch die Rettung. Noch während ich im Begriff bin mich anzukleiden klingelt es schon an der Haustür und der Notarzt mit samt Rettungswagen steht vor dem Haus. Der Arzt beschließt nach kurzer Erstuntersuchung vor Ort die Einweisung ins Briloner Krankenhaus. Nur wenige Minuten nach dem Rettungswagen komme ich mit meinem PKW zum Krankenhaus und finde meinen Mann in der Obhut des Notarztes, der alle notwendigen Schritte zur Stabilisierung seines Gesundheitszustandes einleitet.

Ich bemerke sehr wohl, trotz Anspannung und Aufregung, wie behutsam, freundlich und fürsorglich alle beteiligten Mitarbeiter des Krankenhauses dem Arzt assistieren und stelle beruhigt fest, dass mein Mann in guten, ja sehr guten Händen ist. Ich lasse ihn beruhigt in der Obhut des Krankenhauses zurück. Meine, in dieser Situation gemachte Erfahrung bestätigt mich in dem Empfinden, dass Patienten in einer Notsituation in Brilon eine schnelle und optimale Versorgung erfahren. Ich beschließe das Erlebte niederzuschreiben um öffentlich Danke zu sagen und auch damit alle Brilonerinnen und Briloner erfahren, dass in ihrer Stadt kein Anlass zur Besorgnis besteht.

Gez. Renate Decker

 

 

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