Perfekte Organisation in Winterberg / Dank an Helfer / 3000 Zuschauer / Weltcup-Termin im März 2019 bereits fixiert
brilon-totallokal: Winterberg. Leichter Schneefall, Sonnenschein, knackige Kälte, eine perfekte Piste und eine hervor-ragende Organisation – die Bilanz des Weltcup-Finales im Snowboard-Parallelslalom am Poppen-berghang in Winterberg am vergangenen Wochenende kann – wie bereits in den vergangenen Jahren – besser nicht sein. Rund 3000 Fans ließen sich das Spektakel direkt am Hang in Winterberg nicht entgehen und bejubelten unter anderem am Samstag den Heimsieg von Selina Jörg bei den Damen. Im Team-Wettbewerb am Sonntag setzte sich das italienische Duo Nadya Ochner/Roland Fischnaller vor Claudia Riegler/Andreas Prommegger und Julia Dujmovits/Sebastian Kislinger (beide Österreich) durch. Die zwei deutschen Teams mit Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister sowie Selina Jörg und Patrick Bussler schieden im Viertelfinale aus.
Deutscher Snowboardverband begeistert von Winterberg
Nach dem Weltcup ist vor dem Weltcup. Bereits kurz nach dem Team-Finale haben die Verantwortli-chen aus Winterberg sowie der Deutsche Snowboardverband (SVD) sich darauf verständigt, auch im März 2019 wieder das Weltcup-Finale in Winterberg am Poppenberghang auszutragen. „Ad multos annos – auf noch viele Jahre“, bedankte sich Verbandspräsident Hanns-Michael Hölz bei dem gesam-ten Organisations- und Helfer-Team für den unermüdlichen Einsatz. „Die Zusage für nächstes Jahr gilt natürlich vorbehaltlich der endgültigen Entscheidung des Weltskiverbandes FIS. Wir sind aber sehr zuversichtlich, da alle Nationen begeistert waren von diesem Weltcup-Wochenende und daher einer fünften Auflage nicht viel entgegenstehen wird“, so Winterbergs Tourismus-Direktor und OK-Chef Michael Beckmann am Sonntag. Auch SVD-Sportdirektor Stefan Knirsch zeigte sich sehr zufrieden mit dem Weltcup-Wochenende und zuversichtlich, dass es im kommenden Jahr wieder mit einem Heim-spiel in Winterberg klappen wird. „Darauf haben wir uns hier verständigt“, so Stefan Knirsch.
Sonnenschein am Sonntag belohnte die Sportler und Fans, aber insbesondere auch die über 200 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus der gesamten Region weit über Winterberg hinaus, die er-neut auf und abseits der Piste für einen reibungslosen Ablauf des Weltcups gesorgt und ganze Arbeit geleistet haben. Wunderbare Bilder aus Winterberg wurden so nicht nur aus sportlicher Sicht über viele Medien-Kanäle und live in der ARD an beiden Tagen in die Welt transportiert. Schließlich wurdenicht nur die perfekt präparierte Piste von den Snowboard-Assen gelobt, auch der Rahmen dieses Weltcups im Sauerland fand fast schon traditionell sowohl bei den Funktionären der FIS und des Snowboardverbandes Germany als auch in den Medien lobende Worte. „Wir konnten uns wieder auf unser Team verlassen. Es hat alles gepasst. Dafür können wir den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, dem Team des Skiliftkarussells Winterberg, aber auch allen anderen, die an diesem Erfolg mitgewirkt haben, nicht genug danken“, zog Tourismus-Direktor Michael Beckmann direkt nach dem Team-Finale sein ganz persönliches Fazit. Der Weltcup sei wieder ein hervorragender Botschafter für die ganze Region gewesen und auch die Zuschauerzahl stimme ihn froh.
Weltcup-Siegerin Selina Jörg: „Ein Riesenkompliment an die Veranstalter in Winterberg!“
Mit der Sonne um die Wette strahlte am Sonntag auch die zurzeit beste deutsche Snowboarderin im alpinen Bereich, Selina Jörg. Nach ihrem Weltcup-Sieg am Samstag reichte es zwar nicht für das Podest im Team mit Patrick Bussler, dennoch war sie sehr zufrieden mit ihrem Auftritt und den Ver-hältnissen in Winterberg: „Die Piste war wieder perfekt! Es ist immer wieder verblüffend, wie das Team hier in Winterberg den Hang hinbekommt. Dafür ein Riesenkompliment. Es macht echt Spaß hier zu fahren.“ Jetzt plant die 30-Jährige aus dem Allgäu erstmal eine kleine Pause, um dann schon wieder die Material-Tests für die kommende Saison in Angriff zu nehmen.
Als Gewinner durften sich nach der Weltcup-Woche auch alle Helferinnen und Helfer sowie die Mit-glieder des Organisationskomitees fühlen, die immer mit sehr viel Enthusiasmus und Engagement dafür sorgen, dass in allen Bereichen vom Catering bis zum Torrichter alle Enden perfekt zueinander passen. Christian Dinse aus Erfurt war über ein Sport-Volunteer-Programm zum ersten Mal als Helfer im Einsatz und begeistert: „Tolles Team, tolle Stimmung, tolles Wetter. Das glaubt mir keiner, dass ich in Winterberg in NRW bin und nicht irgendwo in den Hochalpen. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei!“
Quelle: Die Redaktionsbude / Bild: Rita Maurer