Brilon-Totallokal: „Behütet und bedacht“. So lautet das Motto des diesjährigen Liborifestes
brilon-totallokal: Die Mondfinsternis des Jahrhunderts war nicht mehr zu sehen. Doch der Vollmond leuchtete hell, als um 00:15 Uhr des 28.Juli nach der hl. Messe in der Nikolaikirche Brilon und dem Pilgersegen 55 Frauen und Männer sich auf den Weg zum hl. Liborius machten. In Alme, Wünnenberg, Haaren und sogar Borchen schlossen sich weitere 18 Wallfahrer an, übrigens viele auch aus anderen Orten angereist. Die Altersspanne reichte von 86 bis 6 Jahren. Gesungen und gebetet wurde auf dem 46 Kilometer langen Weg. Meditationsstationen sind traditionsgemäß Willebrands Kreuz hinter Alme und Borghoffs Kreuz auf dem Feldweg von Wünnenberg nach Haaren. Auf der Borchener Straße Ecke Südring wurden die Liboripilger von Mitgliedern der Gemeinde St. Elisabeth mit kühlen Getränken erfrsicht.
Am Paradiesportal begrüßte um 11:30 Uhr Dompastor Nils Petrat die Wallfahrer und zog mit ihnen zu einer Andacht in die Krypta. Das „Sei gegrüßet, o Libori“ im noch leeren Dom hallte mächtig wieder Hitze und Blasen sind vergessen, was bleibt ist die tiefe Erfahrung des Weges zum Ziel. „Behütet und bedacht“, so fühlten sich alle, die sich auf den Weg zum Schutzpatron des Bistums gemacht hatten.
Quelle: Gereon Fritz