Jugendpolitik und Dienstjahr-Debatte

Brilon-Totallokal: Sensburg im Austausch mit dem BDKJ-Diözesanverband Paderborn

brilon-totallokal: Hochsauerlandkreis. Der Schutz von Kinderrechten, Jugendpolitik und die Debatte um ein verpflichtendes Dienstjahr für junge Menschen standen im Mittelpunkt eines Gesprächs, zu dem nun der heimische Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg mit Vertretern des Diözesanverbandes Paderborn des Bundes der Deutschen Katholi- schen Jugend (BDKJ) zusammengetroffen ist.

In der Jugendverbandsarbeit vertritt der Diözesanverband Paderborn die Interessen von rund 70.000 Kindern und Jugendlichen die sich in über 700 Gemeinden des Erzbistums Paderborn in der kirchlichen Jugendarbeit engagieren. So geht der Verband beispielsweise im Rahmen seiner U28-Kampagne auf Politiker aus der Region zu, und wird dafür, Politik auch einmal aus der Perspektive junger Menschen zu betrachten und deren Interessen verstärkt mit einfließen zu lassen. Die Kampagne soll aber umgekehrt auch junge Menschen dazu anhalten, das Gespräch und den Austausch mit der Politik zu suchen und dort ihre Anliegen direkt zu formulieren.

Im Zentrum des Austauschs stand aber die Debatte um ein ver-pflichtendes Dienstjahr für junge Menschen, bei der Patrick Sensburg zu den Befürwortern eines Pflichtjahrs zählt, während sich der BDKJ für eine Stärkung und Ausweitung von Freiwilligendiensten für junge Menschen einsetzt. Der BDKJ begrüßt dabei die Pläne der Bundesregierung, den Bundesfreiwilligendienst attraktiver zu gestalten. Hier sagte auch Sensburg seine Unterstützung zu: „Unabhängig von der Debatte um einen verpflichtenden Dienst, freue ich mich über jeden einzelnen jungen Menschen, der freiwillig einen Dienst an und in der Gesellschaft leistet“, so Sensburg.

Zum Abschluss des Austauschs war man sich einig, auch weiterhin im Gespräch bleiben zu wollen.

BU. v. l.: Jan Hilkenbach (Vorsitzender BDKJ Paderborn), Patrick Sensburg, Anna Lena Schröder (Jugendreferentin BDKJ Paderborn) und Pastor Markus Wippermann (Diözesamseelsorger BDKJ).

Quelle: Stephan Vormann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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