Reger Andrang herrschte bei der offiziellen Einweihung der Madfelder Dorfscheune.

Brilon-Totallokal: Madfelds neue „gute Stube“ offiziell eingeweiht!

brilon-totallokal: Madfeld. „Hier ist ein tolles gemeinschaftliches Projekt entstanden.“ Brilons Bürgermeister Dr. Christof Bartsch würdigte in seiner Rede anlässlich der offiziellen Einweihung der Madfelder Dorfscheune das Engagement aller, die beim Aufbau mitgeholfen haben. „ Mit viel Herzblut, Enthusiasmus und Liebe zum Detail ist das Gebäude hergerichtet worden. Die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen zeugt von einer vitalen Dorfgemeinschaft.“  Um deren Einsatz besondere Wertschätzung zukommen zu lassen, überreichte der Bürgermeister eine Urkunde der Stadt Brilon als Anerkennung für großes ehrenamtliches  Engagement an den Madfelder Ortsvorsteher Heinz Bickmann.  „Mein Dank geht an alle, die bei der Erstellung der Dorfscheune mitgewirkt haben – seien es die vielen ehrenamtlich Tätigen, die Unternehmen oder  die Personen und Institutionen, die mit finanziellen Spenden geholfen haben,“ betonte Madfelds  Ortsvorsteher.  Er zählte namentlich alle Beteiligten  auf. „Ich hoffe, keinen vergessen zu haben! Manch einer hat auch die fleißigen Arbeiter mit Westheimer versorgt und die Frauen des Dorfes haben die „Jungs“ mit Kuchen bei Laune gehalten,“ führte Heinz Bickmann weiter aus.

„Hier ist etwas ganz Besonderes geschaffen worden!“

Die gebürtige Madfelderin Anna Stein, wissenschaftliche Mitarbeiterin des LWL-Museums in Detmold, und Museumsdirektor Dr. Jan Carstensen hatten seinerzeit das „Projekt Dorfscheune“  initiiert. „Es ist eine absolute Premiere, dass ein im Museum zwischengelagertes Bauwerk wieder an seinen ursprünglichen Bestimmungsort zurückgeführt wurde,“ unterstrich Anna Stein. „Hier ist etwas ganz Besonderes geschaffen worden! Die Dorfscheune wird sich bestimmt auch bald als Ort der Begegnung etablieren.“

Winfried Dickel überbrachte Glückwünsche von der Briloner Bürgerstiftung, die aus den Erträgen des Stiftungsvermögen Vorhaben  in der Region fördert und sich auch bei dem Madfelder Projekt   finanziell engagiert hat. „Alles Gute! Sie haben sich hier eine Heimat geschaffen,“ so Winfried Dickel.

Abschließend brachten Propst Dr. Reinhard Richter und Pfarrer  Markus Pape Glückwünsche von den beiden Pastoralverbünden  mit auf den Weg und wünschten Gottes Segen für die Dorfscheune. Pfarrer Pape führte ein Gleichnis aus der Bibel an, bei dem ein reicher Mann seine Scheunen nur für sich nutzt, während ihm die anderen Menschen egal sind. „Dieses Gleichnis kann man im übertragenen Sinne auf die Madfelder Dorfscheune beziehen. Hier wird das Gebäude nicht nur von einem genutzt, sondern viele Menschen profitieren davon,“ so Pfarrer Pape. Auch für Propst Dr. Richter, der das gesamte Gebäude anschließend segnete,  steht die Gemeinschaft im Vordergrund.

Im Anschluss an den offiziellen Teil war Zeit für eine Besichtigung der gesamten Räumlichkeiten und für interessante Gespräche. Für das leibliche Wohl hatten einige Madfelder Damen natürlich auch  bestens gesorgt.

Quelle Text + Bild: Ursula Schilling

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