„Conny und die starken Männer“ auf der Rösenbecker Prunksitzung

Brilon-Totallokal: Buntes Programm mit Tänzen, Gesangseinlage, Sketchen und Büttenreden

brilon-totallokal: Am Samstag fand in Rösenbeck die große Prunksitzung statt. Angekündigt wurde sie unter dem Motto „Wickie und die starken Männer“. Zehn starke und als Wikinger verkleidete Männer fanden die Gäste tatsächlich im Elferrat. Mit Schützenkönigin Cornelia Kersting als Sitzungspräsidentin hätte aber wohl niemand gerechnet – Überraschung gelungen. So wurde dann auch das Motto kurzerhand zu „Conny und die starken Männer“ geändert.

Pünktlich um 19:11 Uhr eröffnete die Sitzungspräsidentin das rund zweieinhalbstündige Programm – traditionell mit dem Tanz der Funkengarde. Aber nicht nur bei diesem Programmpunkt wurden die Tanzbeine geschwungen: Die Showtanzgruppe entführte die Zuschauer unter dem Motto „Fly High“ tänzerisch in die Lüfte. Ausgestattet waren die Mädels dabei mit Lederjacke und Fliegerkappe und -brille. Um die Ausstattung ging es auch bei den „Tanzsäcken“ – sechs Damen, die ihre Performance in Tanzsäcken absolvierten.

Der Dorfchronist in diesem Jahr … wer ganz anders war

Neben den Tanzgruppen und der Sitzungspräsidentin war auch die Rolle des Dorfchronisten in diesem Jahr in Frauenhand … oder besser gesagt: in Frauenhänden. Den ersten Teil trug Christiane „Kiki“ Rösen vor, im zweiten Teil erzählte Silke Becker von den Geschichten, die sich in Rösenbeck zugetragen haben. Auch hier wurde vorher lange spekuliert, wer als Dorfchronist auf Sebastian „Resi“ Kleff, der im letzten Jahr seinen letzten Auftritt hatte, folgen würde. Mit den beiden Rednerinnen hätte auch hier sicher niemand gerechnet.

Chaos-Team und Jünger wieder mit dabei

Natürlich durften auch in diesem Jahr zwei altbekannte Gruppen nicht fehlen: das „Chaos-Team“ und die „Jünger“. Das Chaos-Team zeigte in verschiedenen Sketchen eine Wikinger-Reise durch verschiedene Epochen Rösenbecks – wie immer mit humorvollem Bezug auf das Dorfleben. Einen Überraschungsauftritt hatten hier Torsten Schudelski und Klaus Weber als die beiden Bären „Babu und Bobu“. Ralf Bohle als „Vogelfänger“ sang live auf der Bühne. Der „kleinste Magier der Welt“ (Bernd Schmidt) entführte die Gäste in eine Welt voller Magie und Zauberei. Bastian Weber plauderte in „Aufm Klo“ als Offizier der St.-Laurentius-Schützenbruderschaft über einige Dinge, die sich auf dem Herrenklo so zutragen.

Vor dem großen Finale, bei dem alle Aktiven nochmals gemeinsam auf die Bühne kamen, hatten noch die „Jünger“ ihren Auftritt. Wie immer war er eine Mischung aus Story und Männerballett. Vor allem die Kostüme, darunter Batman & Robin, der Joker und Poison Ivy, konnten sich unter dem Motto „Verrückter (als der) Joker“ sehen lassen. Nach dem großen Finale und der Polonäse sorgte die Band „Genial live“ dann für beste Stimmung vor der Theke und auf dem Tanzsaal.

Quelle: Andreas Kemper

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