12,5 Millionen Euro vom Bund für die Digitalisierung der Schulen im HSK

Insgesamt stellt der Bund in den nächsten fünf Jahren 5 Mrd. Euro für die Digitalisierung unserer Schulen zur Verfügung

brilon-totallokal: Der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese (SPD) kommentiert die Zustimmung der NRW-Landesregierung zur Umsetzung des DigitalPakt Schule: „Ich begrüße es, dass das Landeskabinett nach nahezu einem halben Jahr endlich seine Zustimmung gegeben hat. Nun können die vom Bund für NRW bereit gestellten 1,054 Milliarden Euro endlich an die Schulen fließen. Warum die Zustimmung des Landeskabinetts nun allerdings erst nach den Sommerferien erfolgt ist, kann ich nicht nachvollziehen. Damit wurde die Möglichkeit vertan, noch in diesem Schuljahr erste Investitionsmaßnahmen zu beginnen und umzusetzen.“

 

Insgesamt stellt der Bund in den nächsten fünf Jahren 5 Mrd. Euro für die Digitalisierung unserer Schulen zur Verfügung. Die Länder tragen weitere 500 Millionen Euro bei. Der DigitalPakt Schule soll den Aufbau digitaler Lerninfrastrukturen fördern, also eine Ausstattung mit leistungsfähigen Netzen in den Schulen und moderner Präsentationstechnik. Förderfähig sind dabei die Einrichtung von Lernplattformen, Cloud-Angeboten und WLAN-Netzen, die Anschaffung von Interaktiven Tafeln und anderen digitalen Arbeitsgeräten, wie beispielsweise Laptops und Tablets, sowie die Kosten für die Administration und Wartung der Systeme. Für landesweite ebenso wie für länderübergreifende Vorhaben sind jeweils fünf Prozent der Fördermittel vorgesehen.

 

Im Gegenzug haben die Länder sich verpflichtet, die Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern, sowie ihre Lehrpläne weiterzuentwickeln. Besonders im Vordergrund stehen soll dabei auch das Verstehen der digitalen Welt. Auf Grundlage der Lehrpläne soll dann die entsprechende digitale Infrastruktur eingerichtet werden.

 

In den Hochsauerlandkreis fließen dabei insgesamt über 12,5 Millionen Euro, die sich wie folgt auf die Kommunen aufteilen:

Arnsberg: 2.386.461 Euro, Bestwig: 146.782 Euro, Brilon: 600.532 Euro, Eslohe: 341.896 Euro, Marsberg: 540.495 Euro, Medebach: 111.436 Euro, Meschede: 760.505 Euro, Olsberg: 348.905 Euro, Schmallenberg: 782.189 Euro, Sundern: 722.734 Euro, Winterberg: 199.304 Euro. Weitere 3.561.426 Euro fließen an die Kreisverwaltung des Hochsauerlandkreises, 835.945 Euro an das Berufskolleg-Bergkloster Bestwig und 256.782 Euro an das Gymnasium der Benediktiner in Meschede. Die Schulzweckverbände Winterberg-Medebach und Medebach-Hallenberg erhalten jeweils 270.652 Euro, das Josefsheim in Bigge 110.960 Euro.

 

Quelle: Irmgard Sander, Wahlkreissekretärin

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