Die Katastrophe ist manchmal schneller passiert, als man gucken kann
brilon-totallokal: Gerade noch trabt der Hund entspannt an der Leine nebenher, im nächsten Moment taucht die Nachbarskatze auf der anderen Straßenseite auf. Bello reißt sich los und galoppiert über die Straße. Reifen quietschen, das heranfahrende Auto versucht auszuweichen und donnert auf einen Laternenpfosten.
Gut, wenn bei diesem Szenario wenigstens niemand verletzt wird. Teuer wird es ohnehin schon. „Wehe dem Tierhalter, der in dieser Situation keine Haftpflichtversicherung für seinen Hund abgeschlossen hat“, warnt Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V.. Gesellt sich zum Blech- auch noch ein Personenschaden, erreichen die Summen, die hier auf den Tierbesitzer zukommen, schnell schwindelerregende Höhen. Der Otto-Normal-Verbraucher stünde damit möglicherweise finanziell vor dem Abgrund.
„Deshalb sollte jeder Hundehalter unbedingt eine Haftpflichtversicherung für sein Tier abschließen“, rät die Tierärztin eindringlich. Die Kosten hängen unter anderem vom Alter, Gewicht und der Rasse des Tieres ab. Grob kann man mit Kosten zwischen 50 und 100 Euro im Jahr rechnen.
Und wenn man schon dabei ist, die Formalitäten bezüglich seines Vierbeiners zu sortieren, gehört zur Vollendung auch noch die Anmeldung zur Hundesteuer. In der Stadt Neuenrade in NRW kann man hier sogar bezüglich der Geschlechterzuordnung zwischen „männlich“, „weiblich“ und „divers“ wählen. Fragt sich nur noch, wie man diese Einordnung zweifelsfrei vornehmen möchte…
Quelle: menschen für tiere e.V.