Das angekündigte Förderprogramm bei der Grunderwerbsteuer steht und soll Hauskäufer um 2% bis maximal 10.000 Euro entlasten.
brilon-totallokal: Das angekündigte Förderprogramm bei der Grunderwerbsteuer steht und soll Hauskäufer um 2% bis maximal 10.000 Euro entlasten. „Diese Entlastung war längst überfällig“, sagt Rik Steinheuer, Vorsitzender des BdSt NRW, und erinnert daran, dass Nordrhein-Westfalen mit einem Grunderwerbsteuersatz von 6,5% den unrühmlichen bundesweiten Spitzenplatz belegt.
“Dieses Förderprogramm kann aber nur ein Zwischenschritt sein, da es unnötige Bürokratie mit sich bringt“, so Steinheuer. „Erst zieht man dem Steuerzahler das Geld aus der einen Tasche, um es ihm über das Förderprogramm teilweise in die andere Tasche zurückzugeben. Niedrigere Steuersätze und Freibeträge sind die bessere Lösung. So kann der Erwerb von Wohneigentum zügig auf direktem Weg und ohne Förderbürokratie erleichtert werden.“
Der Bund der Steuerzahler NRW fordert bereits seit Jahren, die Grunderwerbsteuer zu senken. Aus finanzpolitischer Sicht ist das möglich, weil die Einnahmen des Landes aus der Grunderwerbsteuer in den vergangenen Jahren stetig und massiv gestiegen sind.
Quelle: Bund der Steuerzahler NRW, Pressestelle
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