Zwölf Milliarden Euro fließen künftig in die energetische Sanierung

Mitteldeutsche Zeitung zu Gebäudeförderung

 

Zwölf Milliarden Euro fließen künftig in die energetische Sanierung, nur noch eine Milliarde in den Neubau. Direktzuschüsse für Neubauten gibt es gar nicht mehr, stattdessen nur noch Tilgungshilfen oder verbilligte Darlehen. Dass Habeck die Zuständigkeit für neue Gebäude an Bauministerin Klara Geywitz (SPD) abgeben muss, dürfte er angesichts des extrem zusammengeschrumpften Topfes verschmerzen. Aus Klimagesichtspunkten ist die Schwerpunktverlagerung konsequent. Wer neu baut, setzt ohnehin auf Energiestandards, Deutschlands Effizienz-Problem steckt im Bestand. Insofern ergibt es ökonomisch Sinn, die Mittel in die Sanierung umzuleiten. Dort spart jeder eingesetzte Euro ein Vielfaches an Energie und CO2 ein. Für Häuslebauer allerdings ist die neue Förderlogik eine schlechte Nachricht.

 

 

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung, Marc Rath
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Bild: AdobeStock 484011315

 

 

 

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