Am Monatsanfang, in der Mitte und am Monatsende zeigte sich die Windstromerzeugung mit drei starken Wellen. Dazwischen gab es aber auch viele windschwache Tage.
Auf der Zeitachse der linearen Monatskennlinien von den mittleren Tagesleistungen von der Wind- und Solarleistung sind fallend. Die Windleistung fiel von 12,9 Gigawatt (GW) auf 9,5 GW, Mittelwert 11,2 GW, die Solarleistung der Jahreszeit entsprechend von 8,5 GW auf 4,8 GW, Mittelwert 6,7 GW. Von der bereits heute hohen installierten Leistung sind das beim Wind 17,5 % und beim Solarstrom nur 10,6 %.
Gegenüber dem Vorjahresmonat (ein windschwaches Jahr) ergab der Wind 39 Prozent mehr Strom, die Solarleistung blieb trotz Anlagenzubau in etwa gleich. Am 18.09. erzeugte der Wind im Tagesmittel 26,7 GW, jedoch am 22.09. nur noch 2,2 GW. Das ergibt einen Einspeise-Unterschied vom 13fachen und zeigt die schwierige Integration der erneuerbaren Energie Wind. (Thema Speichermedien)
Der durchschnittliche Tagesverbrauch von 54,6 GW muss dringend durch Einsparungen gesenkt werden. Davon besonders betroffen ist der noch immer viel zu hohe Gasverbrauch von 4,8 GW.
Quelle: Dieter Frigger Brilon, Daten SMARD
Bild: Dieter Frigger, Windkraftanlagen Brilon Nord