Hoppecke, vom Baum in die Tüte: Sehr entstand schnell die Idee, eine mobile Apfelpresse zum Kindergarten zu holen
In diesem Herbst waren die Apfelbäume des Kindergartens „Die kleinen Strolche“ in Hoppecke so reichlich gefüllt wie selten zuvor. Die Kinder und die Erzieherinnen überlegten, wie dieses Obst nachhaltig verarbeitet werden könnte. So bekamen die Kinder zum Frühstück immer wieder mundgerechte Apfelschnitze gereicht, es gab leckeren Apfelkuchen, sogar Apfelchips wurden hergestellt. Was natürlich nicht fehlen durfte, war das selbstgekochte Apfelmus als Dessert zum Mittagtisch.
Doch trotz dieser vielen hauswirtschaftlichen Aktionen waren noch viele Äpfel an den Bäumen. So entstand sehr schnell die Idee, eine mobile Apfelpresse zum Kindergarten zu holen. Überraschend stellte sich heraus, dass die Familie eines Kindergartenkindes so ein Gerät besaß. Um die Frage: „Wie wird aus Äpfeln Saft?“ zu beantworten, boten sie sich an, einen Kindergartenmorgen zu bereichern und kamen mit ihrem Gerät in den Kindergaren. Alle Kinder waren gespannt, als Theo und Gaby Müller mit der mobilen Presse und sonstigem Zubehör ankamen und ihnen die einzelnen Arbeitsschritte vom Apfel bis zum fertigen Apfelsaft erklärten.
Die Kinder arbeiteten emsig mit, sie sortierten die Äpfel, wuschen sie und durften sie dann in die große Apfelpresse werfen. Es wurde so in mehreren Durchgängen fachkundig Apfelsaft gepresst. Anschließend durften die Kinder ihren Becher unter den Ausfluss halten und den erntefrischen Saft genießen. Der restliche Saft wurde erhitzt und in vakuumierte Plastikbeutel abgefüllt, sodass die Kinder nun einen Vorrat von dem leckeren Apfelsaft im Kindergarten gelagert haben.
Alle Kinder des Kindergartens und das gesamte Team haben mit Freude an der lebendig dargestellten Lebensmittelkunde teilgenommen und sagen herzlichen Dank an Familie Müller für diese gelungene Aktion. Am darauffolgenden Großelternnachmittag war der selbstgepresste Apfelsaft als Schorle das absolute Lieblingsgetränk aller Kinder.
Text und Bild: Kindergarten Hoppecke
Quelle: Team Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Brilon