Berufliche Bildung in den Caritas Werkstätten St. Martin – Altes Handwerk neu entdeckt: Wirrwarr an Kettfäden, verlangte allen großen Respekt ab …

Berufliche Bildung in den Caritas Werkstätten St. Martin: Altes Handwerk neu entdeckt: Näherei-Gruppe auf der Textile

Brilon. Im Arbeitsalltag fertigen die Beschäftigen in der Näherei der St. Martin Werkstätten des Caritasverbandes Brilon unter anderem Magnetschmuckschatullen, Kinderlätzchen und aktuell Röcke für eine Trachtenvolkstanzgruppe. Während der Textile am Knotenpunkt Brilon nutzten die Beschäftigten der Näherei der Caritas-Werkstätten jetzt aber die Chance, ein altes Handwerk kennenzulernen und auszuprobieren. An einem alten Webstuhl im Foyer des Rathauses erlebten sie, wie anstrengend es früher war, Stoffe zu weben.

Mit Begeisterung wurden im Vorfeld der Exkursion alte Stoffe zu Streifen geschnitten und gerissen, um sich an der Herstellung des großen Flickenteppichs zu beteiligen. „Der große Webstuhl mit all seiner Technik, vor allem dem Wirrwarr an Kettfäden, verlangte allen großen Respekt ab“, sagte Teilnehmerin Huberta Große. Vorsichtig probierte jeder einzelne unter fachkundiger Anleitung den großen Webstuhl aus und schickte begeistert das Web-Schiffchen hin und her. „Rund 70 Zentimeter des Teppichs haben wir gewebt“, freuten sich die Beschäftigten aus der Caritas-Näherei. Zu dem Auftrag der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen gehören auch Berufliche Bildung, Qualifizierung sowie Integration am Ersten Arbeitsmarkt. „Die Werkstätten St. Martin sind auch Lern- und Bildungsorte. Aus diesem Grund haben wir an der Textile teilgenommen“, sagt Daniela Bange, Fachbereichsleitung Teilhabe Arbeit + Bildung in den Caritas Werkstätten St. Martin.

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Quelle: Sandra Wamers, Interne | Externe Kommunikation, Marketing, Caritasverband Brilon e.V.
Fotocredit: Caritasverband Brilon e.V.

 

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