Brilon-Totallokal: Wenn Kindergartenkinder begeistert in den Briloner Kurpark „stürmen“…
brilon-totallokal: Wenn Kindergartenkinder begeistert in den Briloner Kurpark „stürmen“ – das muss schon einen besonderen Grund haben. Und das sind zweifelsohne die neue Schaukelanlage und das Vier-Turm-Klettergerüst, die am 8. Oktober vorgestellt wurden und die den ersten Baustein zum Mehrgenerationen-Spielplatz in Brilon bilden.
Im Rahmen des Regionale-Projektes „Stadt-Wald-Leben“ – ein Strukturförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen – ist in diesem Jahr mit der Schaffung eines „Landschaftstherapeutischen Parks“ schon eine deutliche Aufwertung des Briloner Kurparks gelungen.
Ein weiterer wichtiger Impulsgeber für die touristische Entwicklung und der Lebensqualität vor Ort wird der Mehrgenerationen-Spielplatz sein, der nahe des Barfußpfads im Kurpark entsteht. Davon ist Bürgermeister Dr. Christof Bartsch überzeugt und sieht dem nächsten Bauschritt in Form von einem für die ältere Generation gedachten Parcours mit Outdoor Fitnessgeräten sehr zuversichtlich entgegen. Je nach finanzieller Lage bestehe auch durchaus die Möglichkeit, dass in Zukunft noch weitere Bausteine hinzukommen könnten. Sein Dank ging an die mit der Durchführung dieses Vorhabens beauftragten Firma Pieper Holz GmbH aus Olsberg-Assinghausen. Desweiteren dankte er natürlich auch dem Krankenhaus Maria-Hilf, dem Kneipp Verein und der Firma Briloner Leuchten, die als Sponsoren aufgetreten sind und nicht zuletzt der Warsteiner Brauerei, die für jedes im September 2014 getrunkene Bier einen Anteil spendete. Insgesamt kam durch diese neunte Marketingaktion das Rekordergebnis von 30.000,00 € zustande.
„Eine klasse Idee!“
Robert Bayer, Geschäftsführer des SoVD-Erholungszentrums, das sich gegenüber der neuen Anlage befindet, ist von dieser zusätzlichen Begegnungsstätte von Jung und Alt überzeugt. „Eine klasse Idee!“ Auch sieht er die „Emission“, die auf sein Haus zukommt, durchaus positiv! Ein Mehrgenerationen-Spielplatz bietet schließlich sowohl für Kinder als auch für Erwachsene die Möglichkeit, Freizeit äußerst unterhaltsam miteinander zu verbringen.
Mit den Spielgeräten für die Kinder ist jedenfalls der erste Schritt erfolgreich vollzogen worden – nicht zuletzt sichtbar an der Begeisterung der Kinder des „Kindergarten in der Helle“, die die Spielgeräte sofort in Beschlag nahmen. „Damit sei es auch möglich, den Wegfall des Streichelzoos zu kompensieren“, hoffte Bürgermeister Dr. Christof Bartsch.
Übrigens wird demnächst noch eine Rothaarsteig-Bank von der Fa. Pieper gespendet – sehr zur Freude von Müttern, die ganz relaxt auf der Bank ihren Kindern beim Herumtoben zusehen möchten.
Text + Bild: Ursula Schilling