Alme AG lädt zum Dorfgespräch

 

Brilon-Totallokal: Die Alme AG lädt am Sonntag, 10. März 2019, 17:00 Uhr in Zusammenarbeit mit der KLJB Alme zu einem Gesprächsnachmittag über Kriegsgefangenschaft, Vertreibung und Flucht ein

brilon-totallokal: Diese Veranstaltung findet in Alme in der Remise des Almer Schlosses statt. An diesem Nachmittag wollen Zeitzeugen von ihrer Kriegsgefangenschaft, von ihrer Vertreibung und Flucht erzählen.

Kriege und Gewalt brachten in der Vergangenheit und bringen auch heute Not und Elend, Gefangenschaft, Vertreibung und Flucht für die Menschen. Nach dem 2. Weltkrieg suchten mehr als 12 Millionen Deutsche u.a. aus Schlesien, Pommern und Ostpreußen eine neue Heimat in Deutschland.

Die Zahl der Menschen, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen, war noch nie so hoch wie heute. Ende 2017 waren 68,5 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht.

Zwei Zeitzeugen aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg und ein syrischer Flüchtling werden von Ihrer Zeit und ihren Erlebnissen berichten:

Franz Planken wurde 1944 mit 17 Jahren zum Kriegsdienst eingezogen und kam 1945 in französische Gefangenschaft. Nach dem er 3 Jahre auf einem Bauernhof in der Bretagne arbeiten musste, kehrte er Ende 1948 nach Alme zurück.

Klaus Kreutzer, gebürtig aus dem schlesischen Voigtsdorf, kam als 6jähriger mit seiner Familie 1946 in Alme an. Klaus Kreutzer erzählt über die Vertreibung und die ersten Jahre in Alme.

Der aus Syrien geflüchtete Charly Dekrmnjian berichtet über sein früheres Leben in Aleppo, seine Fluchtgründe, die Flucht und sein jetziges Leben in Brilon.

An den Vorbereitungen zu diesem Almer Dorfgespräch der ALME AG, sind auch in großem Maße die Jugendlichen der KLJB Alme beteiligt. Die Jugendlichen haben sich jetzt im Vorfeld mit dem Thema beschäftigt und freuen sich an diesem Nachmittag auch mit den Zeitzeugen ins Gespräch zu kommen.

Eingeladen zu diesem Nachmittag sind alle, die sich für die Berichte betroffener Zeitzeugen interessieren und vielleicht auch Fragen dazu haben oder auch selbst Betroffene sind.

Quelle: Wolfgang Kraft, ALME AG – eine Abteilung des Verkehrsvereins Alme e.V.

 

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