Eine Wind und Sonne Strombilanz aus den ersten 7 Monaten in 2019

Die Energiezahlen der ersten 7 Monaten der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien sind hervorragend und wichtig

brilon-totallokal: Doch auf den zweiten Blick zeigen sich signifikante Schwächen.

Der Windstrom und teilweise auch der Solarstrom sind nicht verlässlich. Die erzeugten und veröffentlichten Energiewerte verdeutlichen: Ohne Kohlestrom, Gas und Atomkraft ist unsere Versorgung nicht gewährleistet. (Atomstrom kann man evtl. durch Gas und Kohle ersetzen)

Aussagen wie z. B. Solar- und Windenergieanlagen erzeugen im ersten Halbjahr 2019 mehr Strom als Kohlekraftwerke sind richtig, doch sie verdrängen die Tatsache der ungenügenden Versorgungssicherheit der Erneuerbaren.

Im Januar 2019 bei sehr hohem Stromverbrauch gab es einige Tage mit sehr geringer Windstromerzeugung und im Januar ist die Solarstromproduktion kaum relevant. Ähnliches gilt für den Windstrom auch für die folgenden Monate.

Ein Beispiel: Am 24. Januar um 16 Uhr lag die Windstromerzeugung nur bei 1280 MW, das waren nur 2 Prozent vom Verbrauch! So sah es auch an vielen anderen Tagen in den ersten 7 Monaten aus.

Die Windstromerzeugungstrendline (linear) zeigt am 1. Januar einen hohen Wert vom tagesdurchschnittlichen 21500 MW (Megawatt) und am 31. Juli jedoch nur noch 7000 MW.

Die Trendline von der Solarerzeugung: 1. Jan. nur 1500 MW und am 31 Juli hohe 10500 MW.

Ab Ende April zeigte sich ein deutlicher Rückgang in der Windstromerzeugung und die höhere Solarproduktion konnte diese fehlende Energie nicht ganz ausgleichen. Die Folge waren nötige Importe von Strom aus den Nachbarländern.

Ohne riesige Energiespeicher sind wir auf die fossilen Kraftwerke angewiesen.

Der Bau dieser Speicher kostet auch wieder Fläche, Rohstoffe und Energie und Milliarden an Investitionen.

Daten: Smard (Zahlen ohne Gewähr)

Bild: Brilon/Sonder

Quelle: Dieter Frigger

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