NRW-Stiftung überreichte Förderurkunde: Bis zu 22.000 Euro für Grimme-Museum in Assinghausen

 

Die Freude ist groß in Assinghausen – auch weil die jahrelange ehrenamtliche Arbeit anerkannt wird.

 

Olsberg. Die Freude ist groß in Assinghausen – auch weil die jahrelange ehrenamtliche Arbeit anerkannt wird. Mit bis zu 22.000 Euro fördert die NRW-Stiftung den Dorfgemeinschaftsverein „Wir in Assinghausen“ für die Einrichtung des Grimme-Museums Assinghausen. Vorsitzender Ingo Hanfland nahm die Förderurkunde aus der Hand von Karl Peter Brendel, Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung, entgegen.

 

Brendel betonte, mit dieser Entscheidung wolle man das ehrenamtliche Engagement im Dorf unterstützen: „Das Projekt fußt auf dem jahrzehntelangen bürgerschaftlichen Engagement der Assinghausener Bürgerinnen und Bürger, die Erinnerung an das Leben und Wirken Friedrich Wilhelm Grimmes zu wahren und lebendig zu halten. Auch bei Modernisierung und Erweiterung ist der Dorfgemeinschaftsverein intensiv eingebunden.“ Olsbergs Bürgermeister Wolfgang Fischer freut sich mit den Assinghausern über die Förderung: „Das ist eine Bestätigung für unsere Ehrenamtlichen, die im Dorf gemeinsam etwas schaffen, die in ihrem Ort nicht nur Grimme ein Museum widmen, sondern auch für Besucherinnen und Besucher ein interessantes Ausflugsziel gestalten.“

 

Der 1827 in Assinghausen geborene Dichter Friedrich Wilhelm Grimme gilt als Begründer der sauerländischen Mundartliteratur. Um die Erinnerung an das Leben und Wirken Grimmes zu wahren und lebendig zu halten, wurde bereits seit 1937 im „Grimmehaus“ eine kleine Auswahl an Exponaten präsentiert. Da im Dorfgemeinschaftshaus Räume frei geworden sind, wird die Ausstellung erweitert und die umfangreiche vereinseigene Sammlung in einem neuen „Grimme-Museum“ gezeigt werden.

 

Die Stadt Olsberg ist seit Oktober 2021 wie die anderen elf Kommunen im Hochsauerlandkreis Mitglied des Fördervereins der NRW-Stiftung. Seit 35 Jahren fördert die NRW-Stiftung gemeinnützige Vereine und Initiativen bei ihrem Einsatz für den Naturschutz und den Erhalt historischer Baudenkmäler und wertvoller Kulturgüter. Sie konnte seit ihrer Gründung 1986 rund 3.500 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt 296 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins und Spenden.

 

Foto: Karl Peter Brendel, Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung, überreichte die Förderurkunde für das neue Grimme-Museum an Ingo Hanfland, Vorsitzender des Dorfgemeinschaftsvereins „Wir in Assinghausen“, und Olsbergs Bürgermeister Wolfgang Fischer.

Quelle: i. A. Jörg Fröhling Presse und Öffentlichkeitsarbeit / Stadt Olsberg

Quelle: Bildnachweis: Stadt Olsberg

 

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